Christentum Jelde Jurisch

Glaube heißt für mich, dass mein ganzes Herz verändert wird
Man merkt, wenn Menschen in die Gemeinde kommen, dass sie sich total verändern. Auch ich habe mich total verändert in der Zeit, seitdem ich gläubig geworden bin. Und ich bin sehr froh über die Jelde, die ich heute bin!

Seit kurzem bin ich mit meinem Studium fertig geworden und arbeite jetzt mit Kindern zusammen, die nicht mehr bei ihrer Familie leben können. Ich wohne seit vier Jahren in einer tollen Mädels-WG. Das läuft sehr gut, und wir genießen die Zeit zusammen.

Ich habe mein Leben auf ein komplett neues Fundament gelegt und gesagt: »Es gibt jemanden, der weiß, was gut für mich ist.» Und ich habe beschlossen: »Ich lass mich ein auf den Plan, den Gott für mich hat!« Ich habe mein Fachabi nachgemacht, habe ein neues Selbstwertgefühl bekommen und kann Menschen jetzt von der Liebe weitergeben, die durch Gott in mein Leben kam.


Ich war 18 und fand Christen total blöde und spießig. Ich habe viel Party gemacht und Alkohol getrunken. Ich habe in allen möglichen Dingen Sinn gesucht, aber keinen gefunden. Und dann hat sich durch ein Erlebnis, in dem Gott mir gezeigt hat, wer er ist, alles verändert. Ich wurde gläubig. Jesus wurde zu meinem besten Freund. Ich wusste gar nicht, wie mir geschieht, aber ich wusste, dass es genau das war, was ich mein Leben lang gesucht hatte.
Es ist ein Privileg, in Niedersachsen zu leben. Und das bedeutet für mich, dass man Verantwortung trägt, wenn man hier wohnt. Dass man für Leute eintritt, die nicht in so einem Land wohnen. Aber auch, dass man Leuten vor der Haustür hilft, die nicht unter guten Umständen aufwachsen dürfen.

Als ich zum ersten Mal in die Gemeinde gekommen bin, war es wie ein Ankommen, wie ein nach Hause kommen. Ich habe gemerkt, hier hat Gott Raum zu sprechen und zu wirken, und alle sind offen dafür. Es ist einfach so selbstverständlich, dass Gott spricht und dass er heute genauso spricht wie vor 2000 Jahren.

Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn ich einen Menschen dafür
verurteile, dass er einen anderen Glauben hat.
Wir haben eine ganz normale Band, wie man sie so kennt. Und wenn die Musik beim Lobpreis läuft, zeige ich auch, was ich fühle. Dies zeige ich zum Beispiel, indem ich laut bete, mitsinge oder die Hände hebe. Jeder macht das, wonach er sich fühlt, um Gott die Ehre zu geben.

Die Pfingstbewegung ist nach meinem Wissen die am schnellsten wachsende christliche Bewegung in der Welt. In anderen Ländern wie zum Beispiel in Amerika oder in Afrika ist es völlig normal, den Glauben so zu leben, wie wir ihn leben. In Deutschland ist das noch nicht so angekommen. Ich wünsche mir, dass wir hier auch als ganz normale Christen gesehen werden.

Ich ordne Menschen nicht nach Religionen ein. Ich sehe sie einfach als Geschöpf Gottes. Ich möchte sie respektvoll behandeln und ich freue mich über jeden, der mir etwas von sich und seinem Glauben erzählt.
